Kuhnerts Meisterstück Holzkünstler

Holzkünstler

Holzkünstler

Holzkünstler

Die Arbeit mit Holz ist sein Elixier. Aus dem lebendigen Werkstoff fertigt er die schönsten Kunstwerke, die seine Heimat widerspiegeln. Die Holzkunst ist im Erzgebirge zuhause. Der Rauchmann ist ein typisches Produkt der erzgebirgischen Holzkunst. Für den Erzgebirger ist der Rauchmann ein „Muss“.

RüsterquaderUlme lat. Ulmus spp.

UlmenlaubfotoWenn das Holz anders heißt als der Baum, dann sprechen wir über Rüster. Denn das Holz der Ulme wird Rüster genannt. Ulme nennt man nur den stehenden Baum, nicht aber das aufgeschnittene Holz. Der Star unter den heimischen Hölzern: die Rüster! Dieses hart und massiv anmutende Wertholz der Ulme überzeugt durch seine exquisite Farbgebung und Elastizität. Durch die unterschiedlichen Farbnuancen von rötlicher Frische bis zu reifem Dunkelbraun setzt Rüster in seiner charaktervollen Eigenart ganz herausragende visuelle Akzente. Mit ihrer einzigartigen Maserung und ihrer vielseitigen Farbintensität bietet Rüster eine Grundlage für die Herstellung von qualitativ wertvollen Möbeln aus massivem Holz. Das Holz ist sehr zäh und wurde früher auch gerne für Räder, Speichen und Wagenkästen eingesetzt.

UlmenbaumgrafikDie Ulme ist ein typischer heimischer Baum, der schon seit über 10 Millionen Jahren in unseren Regionen bekannt ist. Die Wuchshöhe beträgt bis zu 40 Meter. Die Krone ist mehrfach gewölbt. Der Stamm ist sehr hell, bekommt jedoch zur Stammmitte eine leicht rötliche Färbung. Er kann bis zu zwei Meter dick werden und liefert ein sehr gutes Holz, eben die Rüster.
Charakteristisch ist die flache, scheibenförmige Frucht. Die Blätter sind ungeteilt, rundlich oder länglich-oval, mit schlanker aufgesetzter Spitze, asymmetrisch und am Rand doppelt gesägt.
Die Blüten erscheinen vor dem Laubaustrieb in dichten Büscheln.